Letzter Start fürs Team-Erdinger-Alkoholfrei im Jahr 2014 |
- Schrille Töne aus Trillerpfeifen und Konfetti in den Haaren gehören beim Jahresabschluss in Deutschlands ältester Stadt zum guten Ton. (Quelle Homepage: Bitburger Silvesterlauf (Bitte Impressum beachten))
- 1 km Rundkurs
- 8 Runden Männer, 5 Runden Frauen
- diverse Startgruppen u.a. einen Lauf der Asse
- verschiedene Laufgrößen am Start usw
Nach dem Frühstück ging es für Nadine und mich los in Richtung Trier. Die älteste Stadt Deutschlands liegt an der Grenze zu Luxemburg. Was lag also für uns näher noch dort einen kurzen Zwischenstop einzulegen, um zu tanken und diverse Getränke einzukaufen. Bei einem Preis von 0,996 € für den Liter Diesel, macht das Tanken wieder Spaß.
Temperatur und die Benzinpreise in Luxembourg |
Der Dom zu Trier |
Panoramabild Start- und Zielbereich |
Auf dem Programm standen folgende Läufe:
- LOTTO-Walking, 5 km
- SWT-Bambini-Lauf (bis 7 Jahre), 0,6 km
- Volksfreund-Mädchenlauf (8-11 Jahre), 1 km
- Volksfreund-Jungenlauf (8-11 Jahre), 1 km
- Sport-Simons-Lauf der männl. Jugend (12-19 Jahre), 5 km
- Sparkassen-Elite-Lauf der Frauen, 5 km; 5-km-Qualifikationszeit unter 22 Minuten oder 10-km-Qualifikationszeit unter 45 Minuten
- Bitburger-Lauf der Asse, 8 km; 10-km-Qualifikationszeit unter 36 Minuten oder Silvesterlauf 2013 unter 28 Minuten
- SCHOLTES-Volkslauf der Frauen & weibl. Jugend und Schülerinnen (ab 12 Jahren, mit AK-Wertung), 5 km
- NATUS-Volkslauf der Männer (mit AK-Wertung, Jugendliche nicht zugelassen), 8 km
Wir kamen pünktlich zum Start des Laufes der männl. Jugend. Meine Güte geben die Jungs Gas. Der Schnellste absolvierte die Strecke in 15;17,2 Minuten.
Zu jedem Lauf gab es eine Atlethenpräsentation und Siegerehrung durch den bekannten ZDF Reporter Wolf-Dieter Poschmann (Bitte Impressum beachten). Selbstverständlich hatte er neben Fachwissen auch wieder den ein oder anderen Spruch auf Lager, dazu aber nachher mehr.
Vor dem Start der Frauen gingen Nadine und ich noch den 1 km Rundkurs ab und überzeugten uns von der geilen Stimmung. An verschiedenen Punkten gab es Moderatoren mit DJ-Musik, aber auch Sambagruppen standen zum Anfeuern der Läufer bereit. Und die Zuschauer waren der Hammer. Ausgestattet mit Trillerpfeifen und Bang-Bangs machten sie toller Lärm.
Den Beginn des 5 km Sparkassen-ELITE- Lauf der Frauen sahen wir uns wieder im Startbereich an. Vor dem Start stand noch die Atlethenpräsentation durch Poschi auf dem Programm. Dabei konnte ich noch den ein oder anderen Schnappschuss der Starterinnen machen. Impossant, so nah an den Laufgrößen zu sein.
Der Start begann und 59 Starterinnen, darunter auch einige aus dem Saarland, machten sich auf die Strecke.
Leider reichte es nicht zum Sieg einer deutschen Teilnhmerin.
Nach den Damen startete der 8 km Bitburger-Lauf der Asse. Auch hier hatte ich die Möglichkeit einige Starter, u.a. Arne Gabius vor die Linse zu bekommen.
In dem Video ist zu sehen, mit welchem Tempo die Männer "flitzen". Da bekommt das Wort Schrittgeschwindigkeit eine neue Bedeutung.
Den Zieleinlauf sahen wir uns über die riesige LED-Wall am Hauptmarkt an.
Insgesamt 45 Männer kamen ins Ziel. Arne Gabius beendete die 8 km auf Platz 4 in einer Zeit von 23:17,0 Minuten. Chapeau, das bedeutet eine Pace von 2:54 Minuten/km oder 343,6 Meter/min.
Nun stand der vorletzte Lauf des Tages auf dem Programm. Der 5 km Scholtes-Volkslauf der Frauen. Zeit aber auch für mich, mich fertig zu machen. Wir gingen in eine Seitenstrasse und zog mich um. Heute waren es Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Dies bedeutete für mich, ich zog das gleiche an wie am Sonntag in Saarbrücken. Ein Funktionsunterhemd, eine kurzärmeliges T-Shirt, die Armlinge, als Oberkleidung diente das langärmelige Brooks-Laufshirt. An die Füße und Beine kamen eine langbeinige Laufhose, erneut die dickeren Kalenji Trailsocken mit den Kompressionsbeinlingen und meine geliebten Winterlaufschuhe "Brooks Bhost 6 GTX". Selbstverständlich gehörten auch meine Handschuhe und die Mütze zu meiner heutigen Ausrüstung. Ich begann mich warmzulaufen, dabei bemerkte ich jetzt schon, das ich eventuell zu warm angezogen bin, aber mal abwarten.
Es ist 16:50 Uhr, ich mache mich auf den Weg zur Startaufstellung und jetzt kommt es zu einem Poschi-Sprüche-Feuerwerk. Mal eine kleine Auswahl.
Der Startschuss erfolgte und das Feld setzte sich (langsam) in Bewegung.Über 500 Starter gingen auf den 1 km Rundkurs. Dieser musste achtmal bewältigt werden. Die Strecke war flach und später wusste ich, auch schnell. Ich ordnete mich weit hinten ein, da ich mir keine schnelle Zeit ausmalte. Meine Zielzeit sollte bei entspannten 50 bis 52 Minuten liegen. Die erste Runde glich eher einem Slalomlauf, langsamere Starter mussten irgendwie überholt werden. Direkt nach dem Start ging es in eine Linkskurve und es ging die Fleischstrasse entlang. In Höhe Johann-Phillip Straße stand schon der erste Sprecher mit entsprechender Musik. Weiter ging es bis zur Nagelstraße. Dort befand sich auch der einzige "Anstieg", aber auch die erste Sambagruppe. Durch die Fahrstraße ging es zur Brotstraße und die zweite Sambagruppe spielte zur Anfeuerung. Der nächste Moderator mit DJ stand an der Konstantinstraße parat, bevor es wieder durch eine Zuschaueramada, teils mit Wunderkerzen bewaffnet, zum Startbogen ging. Erste Runde beendet. Zeit: 5:43,7 Minuten. Wow, viel zu schnell, schoß es mir durch den Kopf. Mein Puls lag bei knappen 170 Schlägen, auch zu hoch. Es wurde mir warm, auch das noch, zu warm angezogen. Jetzt heißt es handeln.
Als erstes mal die Handschuhe aus. Arme hochkrempeln irgendwie. Am rechten Arm kein so großes Problem, am linken eher doch, durch die GPS-Uhr mit dem zu kurzem Klettarmband (hätte doch besser die Verlängerung mitnehmen sollen). Uhr ausgezogen, zwischen den Zähnen zwischengelagert und den linken Ärmel hochgekrempelt. Das nächste Problem kam. Die Uhr laufend anzuziehen. Nach 500 Meter gelang mir auch das. Erst später bemerkte ich, das ich die Garmin falsch herum nun am Arm hatte. Na und, muss irgendwie gehen. Und die Probleme gingen weiter. Nun war es die Brille. Sie begann zu beschlagen. Also Brille ebenfalls aus und mit den Handschuhen zusammen in der Hand weiterlaufen. Leider habe ich bis jetzt noch keine Lösung für das Brillenproblem gefunden. Ich werde es mal mit Antibeschlagspray aus dem Schwimm- oder Tauchbereich probieren. Durch diese Komplikationen verging die zweite Runde ebenfalls wie im "Flug". Kilometer zwei verflog in 5:38,7 Minuten.
Immer noch zu schnell. Unterwegs warf ich Nadine noch meine zuviel getragenen Utensilien zu (Handschuhe und Brille) und es konnte jetzt ungestört weitergehen. Ab dieser Runde bemerkte ich noch einen Läufer neben mir, der ungefähr den gleichen Schnitt lief wie ich. Mit diesem Läufer gemeinsam lief ich jetzt die letzten 5 Runden. In Runde drei sowie sechs hatte ich auch die Ehre selbst einen Läufer zu überrunden und nicht immer selbst überrundet zu werden. Auch mal ein tolles Gefühl. Auch die Anfeuerungen von den Zuschauern und das gesamte Ambiente mit den tollen Weihnachtsbeleuchtungen waren die Fahrt nach Trier wert. Wie gesagt lief ich nun mit einem Läufer gemeinsam, wir schenkten uns nicht. In der letzten Runde setzte ich 300 Meter vorm Ziel noch zu einem Schlusssprint an. Meine Güte, sind solche 300 Meter lang. Den ein oder anderen Läufer noch überholt und mit Poschis Ansage (und jetzt kommt ins Ziel die 127 Patrik Braun vom Team-Erdinger-Alkoholfrei) durchs Ziel gelaufen.
Erschöpft aber glücklich, eine Zeit von unter 50 Minuten, sogar unter 48 Minuten erreicht. Endlich wieder an die alten Zeit herangekommen.
Ein toller Lauf mit tollen Ambiente geht zu Ende. Der Veranstalter hat sich alle Mühe gegeben, diesen Lauf zu einem Saisonabschlusshighlight zu machen. Jeder der Spitzensportler aus der nÄhe sich anschauen möchte, sollte sich diesen Lauf "antun".
km
Jetzt hieß noch ein Radler 0,0% aus dem Hause Bitburger trinken und dann zurück zum Auto. Schließlich ist Silvester und ein klein wenig feiern wollten wir auch noch.
Zu Hause angekommen gab es leckeren Linseneintopf und eine Bowle.
Wie es Volkslaufmäßig weiter geht im Jahre 2015 steht noch in den Sternen. Vorraussichtlich Ende Januar werde ich mit einem Marathontraining beginnen, denn im April findet der St. Wendel Marathon statt.An diesem möchte ich teilnehmen, aber mal abwarten.
Übrigens konnte ich in Trier noch ein Selfie mit Arne Gabius machen. Ein toller Mensch und sympathischer Sportler.
Poschi @ work |
Streckenplan |
Die EM 2014 Teilnehmerin Jana Sussmann bei der Atlethenpräsentation |
Leider reichte es nicht zum Sieg einer deutschen Teilnhmerin.
Siegerliste 5 km Sparkassen-Elite-Lauf der Frauen |
Vor dem Start |
Auf der Strecke |
Den Zieleinlauf sahen wir uns über die riesige LED-Wall am Hauptmarkt an.
Zielsprint, auf der LED Wall angesehen |
Siegerliste 8 km Bitbuger-Lauf der Asse |
- Beim Lauf der Männer sieht man: Männer mit kurzen Hosen und Beinen, die man gar nicht sehen möchte. Männer mit dicken Bäuchen, welche in irgendwas aus Plastik hineingezwängt werden.
- Beim Start gibt es immer zwei Griffe bei den Männern, Einmal zur Sportuhr und zweitens der Griff ob alles sitzt.
Der Startschuss erfolgte und das Feld setzte sich (langsam) in Bewegung.Über 500 Starter gingen auf den 1 km Rundkurs. Dieser musste achtmal bewältigt werden. Die Strecke war flach und später wusste ich, auch schnell. Ich ordnete mich weit hinten ein, da ich mir keine schnelle Zeit ausmalte. Meine Zielzeit sollte bei entspannten 50 bis 52 Minuten liegen. Die erste Runde glich eher einem Slalomlauf, langsamere Starter mussten irgendwie überholt werden. Direkt nach dem Start ging es in eine Linkskurve und es ging die Fleischstrasse entlang. In Höhe Johann-Phillip Straße stand schon der erste Sprecher mit entsprechender Musik. Weiter ging es bis zur Nagelstraße. Dort befand sich auch der einzige "Anstieg", aber auch die erste Sambagruppe. Durch die Fahrstraße ging es zur Brotstraße und die zweite Sambagruppe spielte zur Anfeuerung. Der nächste Moderator mit DJ stand an der Konstantinstraße parat, bevor es wieder durch eine Zuschaueramada, teils mit Wunderkerzen bewaffnet, zum Startbogen ging. Erste Runde beendet. Zeit: 5:43,7 Minuten. Wow, viel zu schnell, schoß es mir durch den Kopf. Mein Puls lag bei knappen 170 Schlägen, auch zu hoch. Es wurde mir warm, auch das noch, zu warm angezogen. Jetzt heißt es handeln.
Als erstes mal die Handschuhe aus. Arme hochkrempeln irgendwie. Am rechten Arm kein so großes Problem, am linken eher doch, durch die GPS-Uhr mit dem zu kurzem Klettarmband (hätte doch besser die Verlängerung mitnehmen sollen). Uhr ausgezogen, zwischen den Zähnen zwischengelagert und den linken Ärmel hochgekrempelt. Das nächste Problem kam. Die Uhr laufend anzuziehen. Nach 500 Meter gelang mir auch das. Erst später bemerkte ich, das ich die Garmin falsch herum nun am Arm hatte. Na und, muss irgendwie gehen. Und die Probleme gingen weiter. Nun war es die Brille. Sie begann zu beschlagen. Also Brille ebenfalls aus und mit den Handschuhen zusammen in der Hand weiterlaufen. Leider habe ich bis jetzt noch keine Lösung für das Brillenproblem gefunden. Ich werde es mal mit Antibeschlagspray aus dem Schwimm- oder Tauchbereich probieren. Durch diese Komplikationen verging die zweite Runde ebenfalls wie im "Flug". Kilometer zwei verflog in 5:38,7 Minuten.
Immer noch zu schnell. Unterwegs warf ich Nadine noch meine zuviel getragenen Utensilien zu (Handschuhe und Brille) und es konnte jetzt ungestört weitergehen. Ab dieser Runde bemerkte ich noch einen Läufer neben mir, der ungefähr den gleichen Schnitt lief wie ich. Mit diesem Läufer gemeinsam lief ich jetzt die letzten 5 Runden. In Runde drei sowie sechs hatte ich auch die Ehre selbst einen Läufer zu überrunden und nicht immer selbst überrundet zu werden. Auch mal ein tolles Gefühl. Auch die Anfeuerungen von den Zuschauern und das gesamte Ambiente mit den tollen Weihnachtsbeleuchtungen waren die Fahrt nach Trier wert. Wie gesagt lief ich nun mit einem Läufer gemeinsam, wir schenkten uns nicht. In der letzten Runde setzte ich 300 Meter vorm Ziel noch zu einem Schlusssprint an. Meine Güte, sind solche 300 Meter lang. Den ein oder anderen Läufer noch überholt und mit Poschis Ansage (und jetzt kommt ins Ziel die 127 Patrik Braun vom Team-Erdinger-Alkoholfrei) durchs Ziel gelaufen.
Zieleinlauf (fotografiert auf der LED Wall) |
Erschöpft aber glücklich, eine Zeit von unter 50 Minuten, sogar unter 48 Minuten erreicht. Endlich wieder an die alten Zeit herangekommen.
Ein toller Lauf mit tollen Ambiente geht zu Ende. Der Veranstalter hat sich alle Mühe gegeben, diesen Lauf zu einem Saisonabschlusshighlight zu machen. Jeder der Spitzensportler aus der nÄhe sich anschauen möchte, sollte sich diesen Lauf "antun".
an alle die an diesem Lauf beteiligt waren. Es war für mich ein tolles Erlebnis!
km
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Zeit
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Pace
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km
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Zeit
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Pace
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1
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5:43,7
|
min.
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5:44
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min./km
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5
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6:07,6
|
min.
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6:08
|
min./km
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2
|
5:38,7
|
min.
|
5:39
|
min./km
|
7
|
6:06,1
|
min.
|
6:06
|
min./km
|
3
|
5:52,0
|
min.
|
5:52
|
min./km
|
8
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5:43,9
|
min.
|
5:44
|
min./km
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4
|
5:53,3
|
min.
|
5:53
|
min./km
|
9
|
0:17,0
|
min.
|
7:49
|
min./km
|
8,04
|
47:32,0
|
min.
|
5:56
|
min./km
|
Jetzt hieß noch ein Radler 0,0% aus dem Hause Bitburger trinken und dann zurück zum Auto. Schließlich ist Silvester und ein klein wenig feiern wollten wir auch noch.
Zu Hause angekommen gab es leckeren Linseneintopf und eine Bowle.
Übrigens konnte ich in Trier noch ein Selfie mit Arne Gabius machen. Ein toller Mensch und sympathischer Sportler.
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