Dienstag, 22. September 2015

September, ich lebe noch ;-)

Es ist zwei Monate her, seitdem ich den letzten Post hier im Blog geschrieben habe. Es geschah viel in dieser Zeit. Wir waren im Urlaub und auch mein Trainingsprogramm für den bevorstehenden Marathon spulte ich ab. Es stand aber auch erneut eine große Zahnbehandlung bei mir an und mein Kraulkurs für Anfänger begann.
Unser gemeinsamen Urlaub verbrachten, Nadine, Sebastian und ich, bei unseren Bekannten auf einem Bauernhof in Marktoberdorf im Allgäu.
Marktoberdorf
Bis auf zwei Tage (die ersten beide) hatten wir richtiges Glück mit dem Wetter. Diese ersten Tage nutzten wir, um den Skyline-Park in Bad Wörishofen und den Tierpark Hellabrunn in München zu besuchen. Der Skyline-Park (Bitte Impressum beachten) ist einer unser Lieblings-Freizeitparks.

Sebastian mit seinem Gewinn an der Schießbude
im Skyline-Park
Er ist nicht im Bereich höher, schneller, weiter angesiedelt, sondern bietet viele "alltägliche" Fahrattraktionen. Er ist auch an vielen Tage nicht überlaufen und wir haben dadurch die Möglichkeit viele Fahrgeschäfte mehrmals zu benutzen. Bei einem vorigen Besuch schafften wir es u.a. auf einer Wildwasserbahn 40 Fahrten am Stück zu absolvieren. Auch die Eintrittspreise in Höhe von 24 € für einen Erwachsenen ist annehmbar. Man merkt, das die Besitzer des Parkes eine ehemalige Schaustellerfamilie ist. Die Attraktionen sind typische Kirmesgeschäfte. Diese Karussells sind ab- und umbaubar ohne große Aufwände. Auch auf große Kulisse um die Fahrgeschäfte wird verzichtet. Für uns gehört ein Besuch des Skyline-Park zu unserem Allgäu Urlaub dazu wie die täglichen Semmel zum Frühstück. An unserem zweiten Urlaubstag fuhren wir nach München in den Tierpark Hellabrunn (Bitte Impressum beachten).
Auch Nadines Klassenmaskotchen "Konstantin"
bewundert die Tiere
Wer wie wir nur die Zoos in der näherern Umgebung, wie Saarbrücken und Neunkirchen, kennt. ist erstmal sehr erstaunt. Erstaunt u.a. über die Eintrittspreise (wir bezahlten 30,00 €) aber auch über die Größe und Tiervielfalt. Es gibt fast alles an Tiere was man sich denken kann und in einem Zoo erwartet.
Freitag, Samstag und Sonntag ist immer Hoftag. Das bedeutet, an diesen Tagen ist der Jungbauer zu Hause. Für Sebastian heißt das, er steht morgens schon früh auf, geht in den Stall und hilft bei der Versorgung des Milchviehs.

Bulldog fahren

Katzen auf dem Hof

Kühe schieben
Danach werden die Kühe auf die Weide getrieben. Ich kümmere mich in der Zeit ums Frühstück. Nach dem Frühstück verschwindet Sebastian erneut auf dem Hof. Er hilft beim herrichten der Weidezäune, fährt mit dem Traktor (Bulldog) usw. Nadine und ich entschlossen uns zu einer kleinen Radtour rund um Marktoberdorf. Auch wenn wir knappe 30 km von den Bergen (Füssen) weg sind, ist das Allgäu ein schönes Fahrradgebiet. Es gibt schöne erschlossene, asphaltierte Radwege und man kann vieles mit dem Rad erreichen. Nach unseren kleinen Radtour blieben wir auch auf dem Hof. Samstags fuhren wir in "unsere" Sennerei nach Lehern (Bitte Impressum beachten) und deckten uns dort mit leckerem Käse und Milch ein. Übrigens hat die Sennerei auch eine Homepage mit Onlineshop und man kann sich dort den Käse auch nach Hause liefern lassen. Das klappt wunderbar. Auch wir haben diesen Service schon mehrmals in Anspruch genommen. Sonntags stand für Nadine und mich entspnnen auf dem Programm. Sebastian half erneut auf dem Hof mit. 
Montags nach dem Frühstück schnappte ich mir mein Scotti und fuhr zum Forggensee. Nadine und Sebastian kamen mit dem Auto nach. Wir hatten ab jetzt Temperaturen von Mitte 25 bis fast 40 Grad bis zu unserem Urlaubsende. Dadurch stand außer Schwimmen gehen in den Forggensee, Hopfensee bzw. Ettwieser Weiher keine andere Aktionen mehr auf dem Programm. Am besten gefiel uns der Forggensee. Bereits bei unserem letzten Urlaub fanden wir eine Badestelle in Rieden, welche nicht so überlaufen ist und eher als Geheimtip unter den Einheimischen gilt.

Der Forgensee ist ist ein vom Lech durchflossenen Stausee in der Nähe von Füssen. Mit einer Fläche von 15,2 km² ist er der fünftgrößte See Bayerns. Der Forggensee wir hauptsächlich zur Stromerzeugung genutzt. Im Winter ist der See trocken und der Grund begehbar. Im Sommer, während des Vollstaus vom 01. Juni bis 15. Oktober dient der See auch der Freizeiterholung. Auch ein Schiffahrtsunternehmen bietet Fahrten über den See an. Im Süden, in Höhe Füssen, wurde eine Teil des Sees zugeschüttet, um dort ein Festspielhaus zu bauen. U.a. wurde dort das Musical Ludwig II. - Sehnsucht nach dem Paradies aufgeführt. Leider war das Musical-Projekt nicht erfolgreich. Heute kann man das Festspielhaus für Veranstaltungen aller Art mieten.
An einem Tag gingen wir unserem Forgensee fremd und fuhren nach Hopfen am See, an den dortigen Hopfensee. Der See ist ein maximal 2,1 Kilometer langer See mit einem Umfang von 6,8 Kilometern nördlich von Füssen im Landkreis Ostallgäu, Bayerisch Schwaben, Bayern. Er gehört mit seiner gesamten Fläche von 1,94 Quadratkilometern zum Stadtgebiet Füssens, grenzt mit seinem Westufer jedoch an die Gemeinde Hopferau. Der mit maximal zehn Metern Wassertiefe relativ flache See wurde während der Würmeiszeit durch den Lechtalgletscher gebildet. Er entwässert nach Süden über die Hopfensee-Ach, die nach einem Knick nach Osten in den Forggensee mündet. Touristisch erschlossen ist hauptsächlich das Nordostufer durch den Kurort Hopfen am See. Am Ostufer liegt ein Campingplatz, das Südufer ist verschilft. Neben dem Baden, das wegen der guten Erwärmung bereits ab Ende Mai möglich ist, ist auf dem See auch das Fahren mit Ruder- und Tretbooten möglich, ebenso Segeln, Windsurfen und Kitesurfen.. Wir beschlossen in dortige Strandbad zu gehen. Oh weh, der erste Schreck. 2,00 € Parkgebühr. Na gut die Maut zum abstellen des Autos bezahlt und Richtung Strandbad marschiert. Dort der nächste Schreck. Eintritt pro Mann 3,50 €. Auch diese 10,50 € bezahlt. Im Nachhinein haben wir festgestellt, das diese Eintrittspreise nicht gerecht sind und es war unser erster und letzter Seebesuch (zumindest zum Schwimmen) in Hopfen. 
An unserem letzten Urlaubstag gab es noch eine Premiere für mich. Ich fahre bereits seit knapp 20 Jahre nach Marktoberdorf und bekam nie die Gelegenheit das dortige Freibad zu nutzen. Na gut Freibad ist ein wenig übertrieben. Der Ettwieser Weiher ist ein sogenanntes Moorbad  mit einer Badeinsel und einem abgegrenzetn Nichtschwimmerbereich. Der Eintritt ist frei. Dort gibt es auch Umkleideräume, sanitäre Anlagen und einen Kiosk. Das Wasser war auf Grund der sommerlichen Temperaturen einer Badewanne ähnlich. Für eine kleine Schwimmrunde zwischendurch ein empfehlenswertes Badegewässer.
Nach 14 Tagen ging auch der schönste Urlaub zu Ende. Ich hatte jetzt noch knapp eine halbe Woche frei. Das Wetter war immer noch sommerlich. Wir fuhren u.a. ins Wellenbad nach Zweibrücken, sowie an den Losheimer Stausee. Dort ließen wir unser fast 30 Jahr altes Schlauchboot zu Wasser. Sebastian und ich kenterten nicht.  Das Boot war noch nicht kaputt. Nächstes Jahr wird das Boot garantiert öfters in den Einsatz kommen. Aber auch das Schwimmen kam in Losheim nicht zu kurz. An unserem letzten gemeinsamen Ferientag probierten wir  den neuen Kletterpark in Merzig aus. Der Kletterhafen ist ein künstlich errichtetes Kletterareal am Merziger Hafen in Form eines Piratenschiffes. Viele Schikanen und Klettervarianten gab es zu überwinden. Diese Anlage ist ein gelungenes Konzept und mal was anderes als die anderen zwei Kletteranlagen in den Wäldern des Saarlandes. Auch diese zwei andere Klettergärten werden wir dieses Jahr noch besuchen.
Mein Marathontraining kam auch nicht zu kurz. Allerdings erwischte mich eine kleine Sommergrippe in Marktoberdorf und ich musste deshalb eine Woche aussetzen. In Marktoberdorf lief ich aber auch meine erste längere Distanz über 2,5 Stunden und ich muss sagen, das Allgäu ist nicht nur toll zum Radfahren sondern auch zum laufen. Es gibt etliche Variationen, wie bergauf und -ab, Waldwege, einsame Wege an Bäche und Weiher entlang usw.
Frühstück nach den langen Läufen
Nach meinem dreiwöchigen Urlaub hatte mich der Arbeitsalltag wieder. Auch der Zahnarztalltag. Eine nächste größere Zahnbehandlung am Oberkiefer stand mir bevor.
vorher

nachher, damit sie kraftvoll zu beißen können

Trotz den Schmerzen musste aber der Trainingsplan eingehalten werden. Es klappte. Zusammen mit einer Arbeitskollegin und ihrem Mann versuchten wir die Strecke des 30 km Hartfüßler Trails (HFT) zu laufen. Die Strecke war bis zum Kilometer 12 identisch mit der 14,5 km Strecke.
Halde Viktoria in Püttlingen
Bei Kilometer 15 kam es zu einer Panne des Begleitfahrrades. Die Panne war irreparabel und deshalb mussten wir unser Versuch abbrechen. Der nächste Versuch ist allerdings bereits geplant.
Auch weitere Langdistanzen bis 3 Stunden habe ich erfolgreich absolviert.
Für Frankfurt legte ich mir auch noch ein Paar neue Schuhe zu. Nach intensiver Beratung bei Sport Henning in Quierschied entschied ich mich für den Pearl Izumi E:Motion N3 Road. Ein reiner Straßenschuhe mit sehr guter Dämpfung. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, muss ich sagen, das dies ein angenehmer, leichter Komfort-Laufschuh ist. Er ist auch sehr gut für schwerere Läufer, wie mich, geeignet.

Da dies ein reiner Straßenschuh ist, tat ich mir letztens aber auch sehr schwer bei einigen Waldpassagen, dafür ist der Pearl Izumi definitiv nicht geeignet.
Vergangenen Samstag begann meine erste Kraulstunde bei Ralph Klein (Bitte Impressum beachten). Nach dieser Stunde konnte ich bereits 150 m am Stück, allerdings mit Schnorchel, kraulen. Ein tolles Gefühl.
Meine Teilnahme an den Batschläufe beginnt. Am kommenden Sonntag starte ich beim diesjährigen Heggestorze Biosphären Crosslauf. Bereits im vorigen Jahr bin ich dort gestartet. Wer will kann sich immer noch für diesen Lauf bei meisterchip.de anmelden.


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