Freitag, 18. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende. Zeit mit meinen Jahresrückblick zu beginnen. Zum Nachlesen der Ereignisse habe die Originalblogbeiträge zu den verschiedenen Ereignissen verlinkt.
Im Januar beschloss ich mein Marathondebut bereits im April beim Globus St. Wendel Marathon zu geben. Ich suchte mir einen Plan bei Runtastic und begann zu trainieren. Ebenso meldete ich mich für den Frankfurt Marathon im Oktober an. Für eine entspannte Anreise buchte ich gleichzeitig noch ein Hotelzimmer in der Bankenmetropole.
Desweiteren wurde ich offizieller Blogger für die Viking Heroes Challenge in St. Wendel.
Im Rahmen meines Trainingsplanes startete ich im Februar beim 9. DAK Halbmarathon in Saarbrücken.
Wer mich findet darf mich behalten ;-)
copyright: Energis

Im Nachhinein war es der blanke Horror für mich. Ich persönlich fand die Organisations des Laufes nicht gelungen, ebenso hatte ich kurz vorher noch eine Erkältung und nicht definierbare Schmerzen im Mittelfuß.Unterwegs brach ich ein und bekam ganz schlimme Magenproblem. Na ja, ich kam als einer der letzten ins Ziel. Die letzten Kilometer musste ich viele Gehpausen einlegen. Nach diesem Lauf war ich eine Erfahrung reicher und beschloss bei Läufen "an der Saar" nicht mehr mitzumachen. Eine Woche nach diesem Lauf kam es zu einem Rückschlag und meiner ersten schwereren Verletzung durch das Laufen. Während einer Trainingseinheit, kurz vor der Haustür, machte es irgendwie "Flopp" in der rechten Wade. An Fastnachtsdienstag ging ich zu einem Chirurgen. Er diagnostizierte einen Muskelfaserriß und verordnete mir eine Trainingspause von vier bis sechs Wochen. Außer leichtes Fahrradfahren war sportlich nun nichts mehr drin. Behandelt wurde ich mit Kinesiotape (Bitte Impressum beachten).
Meine getapte Wade
Seitdem schwöre ich bei größeren oder längeren Läufen auf diese "bunte Klebebänder".  Durch diesen "Unfall" verschob ich mein erster Marathonlauf in den Herbst.
Im März lief dann erstmal nichts auf Grund der Verletzung. 
Der April kam und ich beendete langsam die ärztlich verordnete Zwangspause. In der Zwischenzeit gewann ich bei einem Gewinnspiel von Gründels Fresh einen Startplatz für die halbe Distanz beim Globus St. Wendel Marathon. Als Probelauf startete ich aber vor dem Halbmarathon beim 2-Seen Panoramalauf in Nonnweiler. Bereits im letzten Jahr lief ich dort die 12 km rund um die Staustufe Nonnweiler. Dieses Jahr wagte ich mich an die 18 km Strecke.
Kurz nach dem Start
Danke Hansmartin Schweitzer fürs Foto
Sollte dies problemlos gelingen, stand dem Start eine Woche später in St. Wendel nichts mehr im Wege. Es klappte. Ich lief die teils wellige Strecke in knapp 2 Stunden. Die Generalprobe gelang.
Bereits eine Woche später machten Nadine und ich uns auf den Weg nach St. Wendel zum Globus Marathon. Einer der letzten Stadt(halb)marathons im Saarland. Einziger läuferischer Negativpunkt war die öde Lauferei (knapp 8 km) über die abgesperrte B 41. Ansonsten gefiel mir der Lauf sau gudd. Der Veranstalter organisierte diverse Bands an der Strecke, denn mit Musik läuft es sich ja bekanntlich besser.
Danke Gründels Fresh für den Startplatz


Viele  Zuschauer feuerten die Läufer lauthals an. An den Verpflegungsstellen gab es zu jeder Zeit eine reichliche Auswahl an Getränken und frischen Obst. Nach 2:20:15 Stunden erreichte ich das Ziel.
Mein letzter Lauf vor dem StrongmanRun absolvierte ich erneut beim Haldenlauf in Reden.
Auch dieses Foto vom Haldenlauf 2015 stammt von Hansmartin Schweitzer

Wie im vergangenen Jahr wieder ein bestens organisierter Lauf, der keine Wünsch offen ließ.
Der Wonnemomonat Mai kam, es wurde batschig für mich. Als offizieller Fisherman's Strongman Run Blogger ging es jetzt an den Nürburgring. Es ist der größte Lauf dieser Serie. Dieses Jahr begleitete mich Monja bei der Operation StrongmanRun. Leider konnte Nadine beruflich nicht mit an den Ring. Aber wir nahmen andere Edelsupporter, Sebastian, Tante Anke und meine Eltern, zur Unterstützung mit. Dieses Jahr war das Wetter auch recht passabel, zumindest nicht zu kalt und vor allem regenfrei. Der Start erfolgte nach einer tollen Startshow mit Pyroeffekten. Die Veranstalter lernten aus den vorangegangen Veranstaltungen. 
Fisherman´s Friend StrongmanRun 2015 Nürburgring
Dont´t Cray! Run!
Es kam zu kaum merklichen Wartezeiten an den Hindernisse. Es gab genügend Wasser an den Verpflegunsstellen. Sogar die Zielverpflegung war ausreichend. Als besonderes Schmankerl gab es sogar warme Duschen im Finisher Bereich.


Bereits ein Tag später startete ich beim Hartfüssler Trail über die 14 Kilometer. Ein Start war für mich Pflicht, schließlich führt ein Teil der Strecke durch meinen Heimatort, Ritterstraße" und auf die dortige Bergenhalde Viktoria. Ein weiterer Pluspunkt dieser Veranstaltung: kaum geteerte Wege, teils sogar unbefestigte Trailpassagen.
Zusammen mit Kersten ging es beim Hartfüssler Trail an den Start

Halde Viktoria, ankumm!
Veranstalterfoto
Da die GPS Daten für diesen Lauf online sind, habe ich bereits die 14 km Strecke in einige Trainingsläufe integriert. Ein sehr gut organisierter Lauf. 2016 findet dieser Lauf allerdings erst Ende August statt. Ein Start für mich ist Pflicht. Allerdings dieses Mal entweder die 30 km oder sogar die Langstrecke (58 km).
Am Pfingstsamstag fuhren wir erneut nach St. Wendel. Dieses Mal war es kein Straßenlauf, sondern die Viking Heroes Challenge. Dieser Wettbewerb ist ein ganz besonderer Hindernislauf. Besonders deshalb: Man konnte für diverse Distanzen im 5er Schritt (5, 10 oder 15 km) wählen. Eine Runde hatte 5 km und war mit jeweils 15 Hindernisse gespickt. Desweiteren konnte jeder Starter abends bei einem Nachtlauf starten. Ich meldete für die zwei Runden (10 Kilometer bzw. 30 Hindernisse) und den Lauf im Dunkeln. Der Start erfolgte nicht gemeinsam, sondern im 10 Sekunden Rhythmus. Aber auch das war nicht das Besondere.
Hü-Hüpf. Eines der Hindernisse
Im Ziel mit Sebastian
copyright: Energis
Nein, die Hindernisse waren das Aufregende an dieser Challenge. Nachdem ich im Ziel angekommen bin, bezeichnete ich den StrongmanRun zum Vergkeich als Kindergeburtstag. Leider fällt 2016 der Lauf auf ein Wochenende, welches wir schon anderweitig verplant haben.
Zum Abschluss des Monats Mai ging es für Nadine und mich nochmals nach Luxembourg. Wie bereits bei unserem letzten Besuch des Großherzogtums übernachteten wir im Hotel Double Tree. Neben Wellness und Eholung stand für mich der ING Nacht(halb)marathon auf dem Programm. Dieser Lauf war für mich einer der Höhepunkte meiner Läuferkarriere, von dem ich noch lange erzählen werde.



Über 14000 Starter, tolle Organistion und großartige Stimmung zeichnen diesen Lauf aus.
Da es im Mai fast an jedem Wochenende sportlich zuging, fiel der Juni unsportlicher aus. Ich nahm nur an einem Wettkampf teil, aber dieser war für mich eine Premiere. Neben dem Laufen musste ich auch radfahren und schwimmen, ein Triathlon stand auf dem Programm. Ich startete beim 5. Neunkircher Triathlon. Eine tolle Erfahrung für mich, es wird auch nicht der letzte in dieser Art für mich sein.



Im Juli begann für mich das Mararthontraining. Erneut entschied ich mich für einen Trainingsplan von Runtastic. Nach der schlechten Erfahrung am Anfang des Jahres, wählte ich einen Plan ohne Pace-Vorgabe.
Neben dem Training lief ich aber auch die 5 km beim Stadtlauf in Lebach. Dies ist bisher der einzige Lauf, bei dem ich Freitags startete.

Auch dieser Lauf ist bestens organisiert und es herrscht eine großartige Stimmung. Sehr empfehlenswert.
Ebenfalls gab es vom Trail-Magazin den Revierguide rund um Losheim. Der Revierguide ist ein geführter Trail ohne Wettkampfdruck. Es standen verschiedene Distanzen zur Verfügung. Ich entschied mich auf Grund der heißen Temperaturen für die Kurzstrecke über knapp 10 km. Sebastian begleitete mich bei dieser Veranstaltung mit dem Fahrrad.
kurze Pause in Scheiden
Start und Ziel war am Losheimer Stausee, den wir nachher noch zum abkühlen nutzten.
Mein letzter Lauf vor unserem Sommerurlaub war der Urbanian City Run in Trier. Den Startplatz dafür stiftete mir die Bitburger Braugruppe, die dort mit ihrer alkoholfreien Produktschiene (Bitburger 0,0%) als Mitsponsor auftrat.

Interessant mal bei einem solch großen Stadthindernislauf mitzumachen, aber bei den hohen Startgebühren und den Leistungen besteht von meiner Seite kein Wiederholungsbedarf.
Im August fuhren wir zu dritt in den Urlaub ins Allgäu. Das Wetter war fantastisch. Durch die hohen Temperaturen verging kein Tag an dem wir nicht an einem See lagen und schwimmen waren. Auch lief mein Trainingsprogramm weiter.
Unser geliebter Forggensee

Damit die Familie nicht darunter leidet, aber auch um der Sonne auszuweichen,  hieß es für mich morgens 5:00 Uhr aufstehen. Auch eine Art die schönen Wege rund um Marktoberdorf kennen zu lernen.
Am letzten Augustwochenende wagten zwei Arbeitskollegen und ich uns die 30 km des Hartfüssler-Trails zu laufen.
Die ersten 7 von 30 km sind geschafft
Leider streikte auf der halben Srecke unser Begleitfahrrad und wir mussten das Vorhaben verschieben.
Der September kam und damit auch die Zeit, bei der ich wieder dreckig wurde. Der Anfang machte der Heggestorze-Lauf in Heckendahlheim. Mein Favorit unter den Matschläufen. Dieser Lauf wir von einem Laufverein ausgerichtet. Man bemerkt direkt: "Hier steht der Spass im Vordergrund und nicht das schnelle verdienen." In diesem Jahr gab es  sogar ein persönliches Debut bei diesem Lauf. Sebastian und ich gingen gemeinsam, laufend, auf die Strecke.

Sebastian die 6 und ich die 14 km. Der Lauf bestand aus zwei Schleifen, deshalb konnten wir auch gemeinsam laufen. Absolute Wiederholungsgefahr im nächsten Jahr. Ebenso nahm ich an einem Kraul-Anfänger-Schwimmkurs teil. Er war sehr erfolgreich, so das ich mich bereits für den Fortgeschrittenen Kurs im Januar 2016 angemeldet habe.
Anfang Oktober musste ich laut meinem Trainingsplan einen Lauf über vier Stunden absolvieren. Ich entschied mich erneut mit meinen zwei Arbeitskollegen die Strecke des 30 km Hartfüssler Trails zu laufen.


Dieses Mal klappte es und auch dem Begleitfahrrad ging die Luft nicht aus. Am Ende standen knappe 1000 Höhenmeter sowie 5 Stunden Laufzeit auf der Uhr. Wir bestiegen drei Kohlehalden und lernten den Saarkohlewald von seiner schönsten Seite kennen. 
Ab jetzt ging meine Trainings(lauf)leistung laut Plan zurück. Nur die Teilnahme am diesjährigem TouchRun war erneut Pflicht. Zusammen mit Monja ging ich an den Start. Viele bekannte Gesichter traf ich auf dem Utopion Gelände.
Carmen und ich im Batsch



Der Veranstalter hatte wieder ganze Arbeit bei der Organisation geleistet. Im Nachhinein war der Start so kurz vor dem Frankfurt Marathon doch sehr gewagt. Zum Glück ist mir nichts passiert und so konnte ich am 25. Oktober zu meinem persönlichen Highlight an den Start gehen.
Wir, Nadine, Sebastian und ich, reisten bereits Samstags an und genossen die Atmosphäre rund um die Messe Frankfurt. Sonntags morgens fuhren wir zur Marathonmall rund um die Festhalle. Noch hielt sich meine Aufregung in Grenzen, es sollte schließlich mein Tag werden. Um 10.00 Uhr schauten wir uns noch den Start der Spitzenläufer und des ersten Startblocks an. Zehn Minuten später ging es auch für mich über die ominöse Linie.




Mein Wunschzielzeit war eine 5:30 Stunden, meine von Asics errechnete Zeit lag bei 5:14,35 Stunden. Mein Tag begann. Ich war super drauf. Ich ordnete mich beim 4:30 Stunden Pacemaker ein. Es LÄUFT! Mir war klar, das ich diese Zeit nicht auf den 42 km durchhalten werde, aber langsam werde ich von alleine. Die ersten 10 Kilometer spulte ich in 1:04,28 Stunde ab. Die Halbmarathonmarke passierte ich nach 2:22,59 Stunden. Bei Kilometer 25 merkte ich allerdings, das es schwer wird. Ab der 30er Markierung musste ich zwischendurch auch Gehpausen einlegen. Die letzten sechs Kilometer waren die schwersten für mich. Ab jetzt gab es aber kein aufgeben mehr. Ich war zeitmäßig immer noch unter den 5:14 Stunden. Ich kämpfte und biss. Nach 5:11,58 Stunden war es soweit. Ich lief ins Ziel in der Frankfurter Festhalle. Gänsehautfeeling! Oder wie der Hallensprecher sagte: " Patrik, auch du hast es geschafft! This is your Day!" Ich war fix und fertig. Ich bin ein Marathoni. Yeah. Wenn mir das jemand vor drei Jahren gesagt hätte, ich hätte denjenigen für verrückt erklärt. Ob ich mir nochmals ein Marathon antue, steht noch in den Sternen.



Die letzten beiden Monate des Jahres ließ ich etwas ruhiger angehen. Hier ein Besuch im Fitnesstudio oder im Schwimmbad. Da ein kleiner Lauf durch den Wald über meinen geliebten Frohnwaldweg.
Am 28.12. werde ich zum Abschluss des Jahres erneut beim Saarbrücker Silvesterlauf starten.


Jetzt bleibt mir nur noch ein Dank auszusprechen. Bei allen die bei meinen Läufen mitgefiebert und die Daumen gedrückt hatte. Ganz besonders bei meinen zwei "Schatzis" Nadine und Sebastian für die tatkräftige Unterstützung. Ohne euch hätte ich das nicht geschafft.

Ganz zum Schluss noch ein Geschenktip


+++ VERSCHENKE DEN ABENTEUERLICHSTEN TAG ZU WEIHNACHTEN +++Noch kein passendes Geschenk für die Liebsten gefunden?...
Posted by Fisherman's Friend StrongmanRun Deutschland on Donnerstag, 17. Dezember 2015

Bereits jetzt wünscht sepana2012.blogspot.com


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