Montag, 14. Dezember 2015

Endlich ist sie da, Finishermedaille Frankfurt Marathon

Nun sind schon acht Wochen seit meinem ersten Marathon vergangen. Endlich kam auch die versprochene Finishermedaille. Selbstverständlich ließ ich sie mir auch mit meinem Namen und meiner Finisherzeit gravieren.




Aber auch viele Fragen musste ich nach meinem Marathondebut beantworten. Deshalb habe ich mich entschlossen einige Fragen in diesem Post zu beantworten.

Die Vorbereitung
Wie hast du trainiert? Wie lange dauerte die Vorbereitung? Gab es einen Trainingsplan?
Um effektiver trainieren zu können habe ich mich entschlossen nach einem Trainingsplan von Runtastic zu laufen. Der Plan ging über 16 Wochen, mit einem Pensum von 4 Einheiten je Woche. Zur Auswahl stand auch ein Plan von Runnersworld, nur der hatte km Einheiten als Vorgabe. Nach meinem Muskelfasserriß im Februar dieses Jahr entschloss ich mich mein Lauftraining langsamer anzugehen. Ich wollte mich nicht mehr unter Druck setzen und habe deshalb den von Runtastic, mit Zeit Einheiten, genommen.
Nun hatte ich meinen Trainingsplan und setze ihn um. Das hieß natürlich auch, aufstehen bei Wind und Wetter. Egal ob Urlaub, Sonntag oder Mittagschicht, ich musste früher aufstehen. Es gelang mir. Teils stand ich sonntags um 5 Uhr auf um meine 3 Stunden Läufe zu absolvieren. Der Plan hatte auch den Vorteil, das in der Woche nur Laufeinheiten von bis zu einer Stunde waren. Dies kam meinem Schichtdienst zu Gute. Die Intervallläufe machte ich in meiner Frühschichtwoche, das klappte. Ich wählte dfür den alten Sportplatz in Heusweiler mit der Aschenbahn. Die Langdistanzen waren immer Sonntags. Auch ein großer Vorteil, ich konnte den ein oder anderen Laufwettbewerb mit meinem Trainingsplan verknüpfen.

Bekleidung und Ernährung
Auch dieses Thema testete ich in den Trainingsläufen ausgiebig. Ich bemerkte, das ich an den Armen schnell kalt werde, wobei ich auch bei Temperaturen unter 10 Grad noch mit kurzer Hose laufen kann. Als Kopfschmuck nutzte ich entweder eine Wintermütze oder ein Bandana als Stirnband. Mein Schirmmützen nutze ich nicht mehr, da ich sehr viel schwitze und nach einer halben Stunde der Schweiß dann am Schirm heruntertropft.
Ich weiß auch jetzt, das ein Trinkrucksack nicht für mich geeignet ist. Ich nehme nur noch Trinkflaschen mit Mineralwasser (hoher Salz- und Magnesiumgehalt) mit. Zum Füllen meines Kohlenhydratspeichers nutze ich ganz einfaches Fruchtmus aus dem Babynahrungsbereich. Bei Gels bekomme ich regelmäßig Magenprobleme, deshalb packe ich auch bei längeren Läufe Fruchtgummis (Powerbar) in meinen Laufrucksack. Auch die Salztabletten dürfen nicht fehlen.

Ernährung in der Woche vor dem Marathon
Der Marathon war am Sonntag, ab Mittwoch gab es bei uns nur noch Nudeln in verschiedenen Ausführungen. Am Marathonvortag war die Pastaparty natürlich ebenfalls Pflicht. Abends gab es eine Pizza mit Ruccula und Parmaschinken. Beim Frühstück am Wettkampftag hatte ich die kleinsten Probleme mit der Ernährung. Ich aß Schokomüsli und helle Brötchen mit Frischkäse. Das ganze erfolgte 2 Stunden vor dem Start.

Meine Ausrüstung beim Lauf
Wie ich bereits im Blogbeitrag geschrieben habe, hatte ich meine 3/4 Überziehhose vergessen. Aus diesem Grund startete ich mit der Hose meines Triathlon-Einteilers. Eigentlich habe ich mir angewöhnt eine Laufhose, zum wärmen der Oberschenkel und eine 3/4 Hose über die Laufhose an zuziehen. Das hat den Vorteil, dadurchdas ich viel schwitze, die Oberschenkel kühlen langsamer aus und ich habe Tasche um u.a. mein Handy usw. zu verstauen. Auch Armlinge finde ich super, da ich an den Armen immer erst spät warm bekomme. Auch die Neuanschaffung meiner neuen Schuhe reine Straßenschuhe mit sehr guter Dämpfung) erwies sich als gute Investition. Nach ausführlicher Beratung kaufte ich sie sogar ein halbe Nummer größer. Auch dies war eine starke Empfehlung, da die Füße während des Laufes extrem anschwellten.


Trainingsläufe und Regenration nach dem Lauf
Ich hatte das Glück, das ich nach zwei Tagen wieder aufrecht gehen konnte und schmerzfrei war. Leider hatte ich aber auch Schweinehund-Probleme. Ich konnte mich lange nicht zum Laufen motivieren. Letzte Woche begann ich wieder mit Läufen auf dem Laufband und Training im Fitnessstudio, Nun eine erneute Zwangspause. Mich hat die Erkältungswelle getroffen.


Vielleicht werde ich in diesem Jahr noch beim Silvesterlauf in Saarbrücken an den Start gehen.

Meine Planungen fürs nächste Jahr laufen bereits auf Hochtouren. Folgende Starts sind für 2016 vorgemerkt:

  • Osterlauf Itzenplitzer Weiher
  • Halbmarathon Luxembourg
  • Strongmanrun Nürburgring
  • Allgäu Triathlon (Olympische Distanz)
  • Triathlon Neunkirchen
  • Hartfüssler Trail
  • 2 Seen-Panoramalauf
  • Garmin Velothon Stuttgart (Radrennen) (abgesagt vom Veranstalter)
Übrigens auch im nächsten Jahr bin ich wieder offizieller Blogger für den Fisherman´s Friend StrongmanRun. Mehr demnächst in den Posts.
Auch ein Jahresrückblick werde ich in den nächsten Tagen online stellen.

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