Bedingt durch diese Zwangspause starte ich das erste Mal einen Lauf ohne jegliches Training vorher.
Sonntag morgen, nach unserem gemeinsamen Frühstück, ging es um 8:50 Uhr los in Richtung Frankfurt. Wir kamen zügig voran und sahen irgendwann auch schon den Frankfurter Flughafen. Von da war es nicht mehr weit bis ins Stadtzentrum. In der, für uns unbekannten, City, steuerten wir ein Parkhaus, in der Nähe der Zeil (Einkaufsmeile in Frankfurt) an. Die Ausgabe der Startunterlagen war selbstverständlich bei SportScheck. Der Sporthändler war nicht zu verfehlen, denn es gab eine große Warteschlange vor der Filiale. Was mich wunderte, es gab keine extra Ausgabe für die Vorangemeldeten. Nachdem ich dann meine Tasche mit dem Leih-Zeitchip, Asics-Laufshirt und weiterem
Werbematerial hatte, schauten wir uns bei den diversen Werbepartner dieses Laufes um. Bei Garmin und Samsung konnte man das ein oder andere Gerät testen. Sebastian fand natürlich die diversen Galaxy Handys interessant. Neben meinem gemeldeten 10 km Lauf, gab es noch zwei Kinderläufe und einen 5 km Lauf. Insgesamt gingen bei allen vier Läufen fast 2500 Sportler an den Start.
Kurz vorm Start des DAK Kinderlaufes |
Start des 5 km Laufes |
Läuferfeld 5 km Lauf, alle in den orangenen Asics-Shirts |
Gegen 12:45 Uhr war es soweit, ich ordnete mich im Startblock zwei ein.
Ich versuchte eine Zeit von 58:30 min. für die 10 km Strecke zu erreichen. Das Starterfeld füllte sich immer mehr. Nachdem der DJ die Titelmusik von "Pirates of the Caribean" auflegte, der Countdown bei Null war, fiel der Startschuss. Besser gesagt die Starthupe und das Feld setzte sich in Bewegung.
Die Strecke war ein 5 km Rundkurs, der zweimal durchlaufen werden musste. Der Weg führte über die Zeil, den Roßmarkt,
die Kaiser- und Friedensstraße zum Untermainkai bis zum Wendepunkt kurz vor der alten Brücke und wieder zurück.
Kurz nach dem Start ging es noch an einer Sambagruppe vorbei, die die Läufer mit flotten Rhythmen einheizten.
Laufstrecke |
Kurz nach dem Start ging es noch an einer Sambagruppe vorbei, die die Läufer mit flotten Rhythmen einheizten.
Sambagruppe, Danke für die starken Rhythmen! |
An der Zeil und am Untermainkai waren sehr viele Zuschauer, die die Teilnehmer lauthals anfeuerten. Ein geiles Feeling. Die ersten zwei Kilometer ging ich mal wieder zu schnell an, knappe 5:20 min/km. Dieses schnelle Angehen würde sich im späteren Verlauf noch rächen. Kilometer 3, 4 und 5 lag ich im Soll (ca. 5:50 min/km). Nach dem fünften Kilometer kam ich wieder an Start und Ziel vorbei, dort war auch die Verpflegungsstelle. Ich griff mir zwei Becher Wasser
und versuchte im langsamen Schritt zu trinken. Kurz vorm verschlucken, warf ich die Becher weg. Erneut an der Sambagruppe vorbei die Zeil hinunter. Jetzt bemerkte ich das Überpacen der ersten beiden
Kilometer. Die Temperatur von 25 Grad taten das Übrige. Ich dachte schon ans aufgeben, aber dafür bin ich doch nicht nach Fankfurt gefahren. Also Tempo raus
und weiter. Es ging wieder zum Untermainkai an einer Pommesbude vorbei, jetzt wurde
mir auch noch übel. Leider hatte ich es auch versäumt Wasser mitzunehmen, was durch den fehlenden Schatten und die pralle Sonne mich noch langsamer werden ließ. Ich zählte die verbleibenden Kilometer
und war froh wie die 9 auf dem Schild stand, Nur noch einer bis zum Ziel. 200
Meter vor dem Ziel sah ich Nadine und Sebastian, die mich aufopferungsvoll
anfeuerten. Sebastian teilte mir mit, daß ich knapp hinter der anvisierten Zeit
lag, aber bei mir war es aus. Einen Zielsprint packte ich leider nicht mehr. Meine erster Schritt ging zu den Verpflegungsposten, die Lift Apfelschorle, Wasser, Obst, Laugenstangen und natürlich Erdinger-alkoholfrei reichten. Ich nahm mir ein Apfelschorle, da dies der erste Stand in der Reihe war und setzte mich in den Schatten zum Verschnaufen. Sebastian war der erste Gratulant und teilte mir meine Bruttozeit (59:11 min) mit. Also kam ich doch noch in die Nähe meiner anvisierten Zeit.
Finisherfoto |
Nach kurzen verschnaufen, ging es wieder zu den Verpflegungsständen, dieses Mal ein bißchen ausführlicher. Ich genehmigte mir Wasser (auch zum abkühlen des Körpers) und als Highlight gab es ein gekühltes Erdinger-Alkoholfrei. Meinen Edelfan Sebastian besorgte ich noch eine Laugenstange und so gingen wir gut gestärkt zum Meeting-Point wo Nadine schon auf uns wartete.
Geschafft, im Ziel |
Nun war es aber an der Zeit den Rückweg anzutreten. Wir gingen zum Parkhaus zurück, da wir noch einen Abstecher zum Rhein-Main Flughafen machten. Beim bezahlen unseres Parkschein erschraken wir erstmal. Eigentlich wollten wir ja nicht das Parkhaus kaufen. Wir zahlten für knappe 3,5 Stunden parken mal schlappe 10 Euros.
Unsere Parkgebühr in Frankfurt |
Zum Planspotting (Flugzeug gucken) fuhren noch zur Startbahn West, dort bekamen wir noch einige Boeings und Airbus zu Gesicht.
Übungsgelände der Flughafenfeuerwehr |
Für diesen Triathlon und für eine weitere Veranstaltung haben wir uns T-Shirts zugelegt und Sebastian erhielt noch ein Paar Brooks Vapor 10 Laufschuhe.
Brooks Vapor 10 |
Vorderseite: Hetz mich nicht! Rückseite: Die Brauns und Blogadresse |
Brooks Cascadia 9 Trailschuhe |
Aber ich hatte auch noch Glück beim Paceprophet Spiel von Brooks gewann ich durch meine Zeit beim StrongmanRun noch ein schicke Laufmütze.
Am Ende muss ich noch DANKE sagen, an das Team-Erdinger-Alkoholfrei für den Startplatz, SportScheck sowie die vielen freiwilligen Helfer für den tollen, organisierten Lauf, und meine beiden Edelfans, Nadine und Sebastian, für die Unterstützung.
Leider erhielt ich diese Woche noch die Hiobsbotschaft, das meine Firma mangels Teilnehmer nicht bei Firmenlauf in Dillingen startet. Schade.
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