An diesem Wochenende beschloss ich, an drei Laufveranstaltungen teilzunehmen:
- 31. Lebacher levoBank Stadtlauf am 27. Juni
- 1. Wolfstrail in der Kaserne "Auf der Ell" in Merzig am 28. Juni
- 31. Internationaler Trierer Stadtlauf am 29. Juni
Die Entscheidung am Lebacher Stadtlauf teilzunehmen, fasste ich Anfang der Woche. An diesem Lauf wollte auch meine Arbeitskollegin Monja teilnehmen. Dies sollte Monjas zweiter Lauf überhaupt sein. Aus diesem Grund meldeten wir uns für den 5 km Jedermannslauf an. Da ich in dieser Woche nur einen Lauf im Wald über knappe 12 Kilometer lief, war dies für mich ein guter Trainingslauf in Wettkampftempo.
Wir trafen uns freitags um 17:15 Uhr auf dem Mitfahrerparkplatz in Heusweiler und fuhren gemeinsam nach Lebach. Start für den Lauf war um 18:30 Uhr. In Lebach fanden wir direkt einen Parkplatz in Nähe des Starts. Nach dem Lauf wussten wir, warum die Parkplätze in Startnähe nicht belegt waren, dazu aber später mehr. Zuerst suchten wir noch die Startnummernausgabe. Nach einem Blick in die Ausschreibung, sahen wir,
dass wir zum Rathaus mussten. Am Rathaus gab es dann die ersehnte Startnummer. Neben der Startnummer erhielten wir noch den "Meisterchip" zur Zeitnahme und einen Adidas Kleiderbeutel, mit netten Werbegeschenke der Marke mit den drei Streifen.
Kleiderbeutel mit Trinkflasche, Startnummerngurt, Duschzeug
Wir gingen zusammen zu Start und Ziel und warteten auf den Startschuss. Vor dem Start des 5 km bzw. 10 km Laufes, gab es noch einen
Bambinilauf und einen Lauf für Personen mit Handicap. Der 5er und der 10er Lauf wurde zusammen gestartet. Die Strecke war ein 2,5 km Rundkurs durch die Innenstadt von Lebach. Die Strecke war relativ flach und als schnell eingestuft. Durch diese Argumente entschloss ich mich, meine Brooks Pure Drift Schuhe im Wettkampftempo auszuprobieren und ich wollte unter 29:00 Minuten laufen. Ich kann schon jetzt sagen, daraus wurde nichts. was vielleicht an den Schuhen lag. Nun aber zum Lauf.
Die Startaufstellung füllte sich. Monja und ich ordneten uns ungefähr in der Mitte ein. Eine DJane sorgte für die entsprechende Superstimmung vor dem Startschuss. Sie legte Hells Bells auf und der obligatorische Countdown begann. Bei Null ein Knall. Es ging los. Mit Monja machte ich ab,
dass ich versuche auf Zeit zu laufen und verabschiedete mich kurz vor der ersten Kurve von ihr. Im Nachhinein war dies ein Fehler. Nach dieser Kurve ging es an einer Jazz-Band vorbei. Danach kam ein Anstieg, diesen unterschätzte ich. Ich verpowerte meine ganze Energie. den ersten Kilometer durchlief nach 5:37 Minuten. Dies war definitiv zu schnell. Meine Beine wurden schwer, meine Zeit langsamer. Bei Kilometer zwei (11:58 Minuten ==> Pace: 6:15 Minuten) kam schon die erste Versorgungsstelle mit Wasser. Ich lief weiter, um nicht aus dem Tritt zu kommen. Eine Sambagruppe sorgte noch für den entsprechende
Rhythmus, aber bei mir hilf das heute nicht. Bei Kilometer 2,5 begann die zweite Runde, mit einem weiteren Wasserposten und für mich kam erneut die Jazzgruppe mit anschließenden Berg. Diesmal nahm ich die 15 Höhenmeter in kleinen Schritte. Die Unterschenkel brannten immer mehr. Bei Kilometer drei war ich schon 18:41 Minuten unterwegs. Dies war mein langsamster in diesem Rennen. Eigentlich dachte ich ans aufgeben, aber die letzten zwei Kilometer schaffte ich auch noch. Kurz vor dem vierten Kilometer überholte mich der Führende der 10er Läufer. Wieder an der Sambagruppe vorbei ging es jetzt die zuvor hochgelaufenen Meter wieder runter. Auch von der Feuerwehr gab es auf diesem Streckenabschnitt ein nettes Gimmick. Sie bauten eine Dusche über die Hälfte der Straße. Das durchlaufen dieser Abkühlung tat bei den schwülen Temperaturen sichtlich gut. Aber für einen Schlusssprint auf dem letzten Kilometer fehlte mir die Kraft,
was auf der unteren Zusammenfassung ersichtlich ist. Ich lief in meinem Tempo weiter und erreichte nach 31:48 Minuten das Ziel. Im
Ziel gab es noch eine Adidas Medaille und als isotonischer Durstlöscher
alkoholfreie Biere aus dem Hause Karlsberg. Der Sieger des 10 km Laufes lief die
Strecke in 34.03,8. Ich lief also schneller als der Sieger des 10er. Immerhin
;-)
Hier die Zusammenfassung (Zeiten in Minuten)
Ges.Pl.
|
Ak.Pl.
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Startnr.
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Name
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Jhrg.
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m/w
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Brutto
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Netto
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Pace
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1. Rd.
|
2. Rd.
|
49
|
31
|
308
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Braun
Patrik
|
1973
|
m
|
31:59,1
|
31:48,6
|
6:21,7
|
15:23,2
|
16:35,8
|
54
|
22
|
306
|
Blisch
Monja
|
1984
|
w
|
34:42,1
|
34:23,4
|
6:52,6
|
17:38,4
|
17:03,7
|
Von der Organisation und der Stimmung, auch auf der Laufstrecke, war dies der
beste Lauf, den ich dieses Jahr besucht hatte. Toll was der TV Lebach da auf die
Beine stellt. Die Startgebühr von 5,00 € ist hier jeden Cent wert!
Neben der umfangreichen Zielverpflegung, gab es auch einen netten Massageservice auf Spendenbasis für ein soziales Projekt. Ein kleiner, negativer Kritikpunkt gib es aber. Wie oben beschrieben parkten wir in Nähe von Start und Ziel. Leider bemerkten wir nicht, das rund um uns die Straßen wegen eines Laufes gesperrt wurden. So mussten wir warten bis der letzte Läufer durch war, um vom Parkplatz wieder runter zu kommen. Ich kann nur jedem empfehlen, parkt vor der Innenstadt, dann geht es nachher schneller heim :-).
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Nach dem Lauf im Zielbereich |
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Zielbereich mit Massageservice |
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Die zwei Doofen |
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Runtastic Auswertung |
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Urkunde |
Diaschau Lebach (Quelle: energis, TV Lebach)
Ich belegte bei diesem Lauf Platz 845 von 1070 Finisher in einer Nettozeit von
1:00,10 Stunde. In der Altersklasse M40 wurde ich 84. und wurde 629. unter den
Männern.
Für unser gemeinsames, heutiges Frühstück, goggelte Nadine eifrig und wir fanden das "Suite au Chocolat". Ein nettes, kleines Lokal mit toller Frühstückskarte
und leckeren Heißgetränke. Wir entschlossen uns jeweils für eine heiße zartbittere Schokolade, ein Croque Madame (Toast mit Schinken, Käse und Spiegelei) und ein Sweet Breakfast.
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SUITE AU CHOCOLAT |
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Unser leckeres Frühstück |
Nach diesem leckeren Frühstück ging es wieder nach Hause. Jetzt heißt es zuerst mal wieder pausieren. Ich war mal wieder beim Zahnarzt. Wenn es so weiter geht, nehme ich den Spruch "auf dem Zahnfleisch laufen" wörtlich ;-)
Alles in allem war dies wieder ein gelungenes Wochenende. Mal den Zwischenfall vom Samstag
ausgeschlossen. Ich lief bei zwei tollen Läufen mit, wir lernten ein schönes Restaurant in Trier kennen, Sebastian ist wieder fit (und das alleine zählt!).
Nächsten Sonntag startet Sebastian und ich beim sogenannten RUN OR ROLL in Kirkel. Hierbei geht es um ein hügelige 10 km Strecke durch den Kirkeler Wald. Wir starten gemeinsam als Team "Die Brauns", wobei ein Teammitglied rennt und das andere mit dem Fahrrad fährt. Beide müssen zusammen finishen. Ich denke, dies wir wieder eine Mordsgaudi.
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