SEPANAs Freizeit Tagebuch: Die Merziger 10 Meilen oder Qualität kommt von QUÄLEN

Am Sonntag starteten Kersten und ich beim 3. Merziger 10 Meilen Lauf. Dieser Lauf war mein letzter Volkslauf vor dem nächsten Großevent, dem StrongmanRun in Ferropolis, am 30.08.2014. Dieses Mal hatten wir auch unser Fanclub am Start. Es begleiteten uns Nadine, Yvonne (Kerstens Frau) und Zoey (Kerstens und Yvonnes Tochter). Der Start und die Anmeldung zum Lauf war im Blättelbornstadion.

Das Blättelbornstadion vorm Start

Nach dem Bezahlen der Startgebühr in Höhe von 9,00 €, erhielten wir unsere Startnummer und den Zeitnahmechip.

Kurz vorm Start

Auch Flyer vom Toughrun wurden in Merzig gesichtet ;-)

Der Lauf selbst, war ein 6 Rundenlauf über angebliche 2,68 km. Die Runde erstreckte sich über die Tartanbahn im Stadion, zum Stadtpark, an der Saline vorbei, über den Leinpfad an der Saar, um den Blättelbornweiher herum zum Stadion zurück. Durch die Rundenanzahl gab es auch 5 Verpflegungsposten, an der es leider nur Wasser gab.
Auf Grund von Toilettenstau erfolgte der Start mit 10 Minuten Verspätung. Gott sei Dank, hatte ich das Stauproblem schon zu Hause gelöst. Der Start ging zügig, ohne viel TammTamm, von statten.
Mein Ziel war es die 16,09 km in 1:43:00 Stunden zu absolvieren. Das wäre eine Minute schneller als bei meinem ersten 10 Meilen Lauf, dem Sonnwendlauf. Meine erste Runde ging ich mal wieder viel zu schnell an und stellte bereits jetzt schon fest, das der Lauf eine Qual für mich wird. Bereits jetzt merkte ich meine Trainingsfaulheit der letzte Woche (kein Fitnessstudio-Besuch, nur zweimal schwimmen) bzw. den Geburtstag am Samstag (mit leckeren Kuchen und Grillschinken am Abend und das späte ins Bett gehen (Wacken Livestream bedingt). Bei Runde zwei wurden auch die Oberschenkel schwer und ich musste bereits jetzt zum ersten High5 Gelbeutel greifen. Am Ende von dieser Runde überlegt ich schon aufzugeben, aber ich lief weiter. In Runde drei war ich schon weit weg von meiner Wunschzeit. Desweiteren war ich auch verwundert warum ich bei km 8 (knappe halbe Strecke) im Stadtpark und nicht im Stadion "stand". Meine Rundenzeit wurde schlechter, aber ich versuchte durchzulaufen. In der letzten Runde schloss ich zu einer Läuferin, Ellen, auf und wir entschlossen uns gemeinsam zu laufen und uns zu motivieren. Durch diesen Entschluss wurde meine Rundenzeit wieder besser und irgendwann erreichten wir gemeinsam wieder das Stadion. Jetzt noch ein kurzer Zielsprint über die Tartanbahn ins Ziel und fertig. Gott sei Dank.

Den Schweinehund überlistet und gefinished

Meine Zielzeit betrug 1:37:48. Eine geile Zeit, Verbesserung meiner Sonnwendlaufzeit um fast 6 Minuten. Was will ich mehr? Doch dann kam das Entsetzen, beim Blick auf die Runtastic App bzw. Garmin GPS Uhr standen nur knappe 14,7 km auf dem Display. Nach einigen Gesprächen mit weiteren Läufer, stellte sich heraus, das es bei ihnen das gleiche km-Problem gab. Also ging der 3. Merziger 10 Meilen Lauf, nur über 15 km. Schade. Auch gab es kaum Zuschauer an der Strecke. Ich hatte mir mehr von dieser Veranstaltung mehr versprochen. Für mich persönlich, war dies einer meiner schlechtesten Läufe. Aber auch dies passiert einmal und wie ich immer sage:

UMKEHREN WÄRE JETZT AUCH BLÖD

Regeneration zu Hause

Meine Rundenzeiten (offizielle Zeitnahme):

Runde 1 = 15:15 min.
Runde 2 = 15:48 min.
Runde 3 = 16:32 min.
Runde 4 = 17:17 min.
Runde 5 = 16:46 min.
Runde 6 = 16;06 min.
Gesamt: 1:37:48 Stunde

Auswertung Garmin

Mit dieser Zeit belegte ich den 108. Platz in der Gesamtwertung und den 38. Platz in der AK Senioren I.

Ein weitreres Highlight des Wochenende war der Auftritt von Schandmaul und Saltatio Mortis auf dem Wacken Open Air. Diese Auftritte wurden in der Nächten von Freitag auf Samstag bzw. Samstag auf Sonntag live im Internet übertragen. Auch wenn wir es nur über das Netz verfolgen konnten, war es ein toller Auftritt der 6 Mäuler und der Spielleute von Saltatio.
Übrigens werden wir Schandmaul im Oktober erneut live sehen. Am 30.10. gastieren sie in Mannheim und die Karten sind bereits geordert.

Ab jetzt probiere ich es mal mit Intervalltraining. Heute war der erste Versuch. Nach 5 Kilometer musste ich allerdings Schluss machen. Nichts ging mehr.