Dienstag, 14. April 2015

Generalprobe geglückt, der 2-Seen Panorama ERLEBNISlauf

Es ist soweit, ich kehre an den Ursprunges dieses Blogges zurück. Damals im Jahr 2012 kam mir die Idee, einen Freizeit Blog zu starten. Neben unseren Geocaching Abenteuer stand als einer der ersten Beiträgen das Schlittschulaufen auf dem Bostalsee online.
Heute starte ich beim 2-Seen Panorama ERLEBNISlauf in Nonnweiler. Bereits im letzten Jahr ging ich bei dieser tollen Veranstaltung an den Start. Damals noch auf die 12 km Strecke, es war mein erster "Wettkampf", bei dem ich die 10 km Marke knackte. Dieses Mal sollte es ein klein wenig mehr sein, nämlich die 18 Kilometer. Auch wollte ich diesen Lauf als letzten langen Trainingslauf für den in einer Woche anstehenden St. Wendel Marathon nutzen. Leider wollte dies, wie bereits erwähnt, eine Muskelfaser in der linken Wade nicht. Nach meiner längeren Verletzungspause war dies nun mein erster "Wettkampf", aber auch gleichzeitig eine Generalprobe. Nächste Woche versuche ich in St. Wendel den Halbmarathon zu laufen, vorausgesetzt es klappt heute. 

Zuerst aber ein paar Infos über den Lauf:
  • keine Zeitnahme und Wertung, Werbeveranstaltung für die Ausdauersportarten "Laufen" und "Nordic-/Walking"
  • es erfolgen kaum Straßensperrungen
  • jeder läuft, wie er kann
  • Streckenlänge wahlweise 12 km, 18 km oder 32 km
  • Ziel, Umkleiden usw. in der Hunnenringhalle Nonnweiler-Otzenhausen
  • Bustransfer zu den Starts der 12 km Strecke an der Staustufe Nonnweiler bzw. 18 km & 32 km am Bostalsee
  • Startzeit 9:30 Uhr bzw. 10:00 Uhr
  • für die zwei kürzeren Distanzen gibt es auch eine "Walkerwertung"
Streckenprofil
Quelle: www.2-seenlauf.de
Streckenverlauf
Quelle: www.2-seenlauf.de
Für mich hieß dies, 6:30 Uh aufstehen, Brötchen aufbacken, frühstücken, Abfahrt. Dieses Mal ging Monja wieder mit mir an den Start. Wir trafen uns um 7:45 Uhr auf dem P&R Parkplatz in Riegelsberg-Süd und fuhren dann mit einen Auto in Richtung Nonnweiler.

"Läuferfrühstück"
An der Hunnenringhalle angekommen, gingen wir zuerst einmal die Startunterlagen und die Kleidertüte abholen. Monja zahlte für das 12 km walken 7,00 € und ich für die 18 km 9,00 € Startgebühr. Nach einem kurzen Smalltalk mit dem ein oder anderen Läufer war es auch schon so weit.

warten auf die Busse


Ich stieg in den Bus, der mich zum Startpunkt Musikpavillon am Bostalsee brachte. Ich packte meine Kleidertüte mit den Warmachklamotten und gab sie ab. Ein Kleinbus brachte dann die Tüte zurück zum Ziel, wo ich sie am Ende des Laufes abholen konnte. Allein an dieser Organisation, können sich manche Vereine mal eine Scheibe abschneiden.


Kurz vorm Start


Nach dem Start
copyright Hansmartin Schweitzer
www.1000-fotos.de

Nahaufnahme
copyright Hansmartin Schweitzer
www.1000-fotos.de
Gegen 9:30 Uhr machten sich insgesamt 616 Starter (314 beim 18 km Lauf, 19 walkten die 18 km und 283 liefen die 32 km) auf den Weg zurück nach Nonnweiler. Zuerst ging es rechts um den Bostalsee über die Staumauer in Richtung Gonnesweiler, Center Parc nach Eckelhausen. Dort verließen wir den Seerundweg und der erste Verpflegungspunkt kam in Sichtweite. Immerhin zeigte meine Laufuhr bereits 5 Kilometer. Die Pace lag unter 6,30 Minuten, also unter meiner anvisierten Zeit von 7,00 Minuten/km. Ich trank einen Becher Wasser, prostete dem energis-Fotograf noch zu und es ging weiter über die abgesperrte Hauptstrasse in Eckelhausen. 
Prost
copyright: www.energis.de
Die erste Steigung, bevor die Strecke nach links in den Wald abbog. Jetzt begann die Bergetappe. Sie erstreckte sich über fast 4 Kilometer. Ich musste die ersten Gehpausen einlegen. Das Laufen klappte nicht. Ich hatte Angst, das sich die Wade meldet. Aber Gott sei Dank, sie blieb ruhig. 
Bei Kilometer 10 kam der zweite Verpflegungspunkt. Kurze Pause, es geht ja nicht um eine Bestzeit.
Verpflegungspunkt
Auch das klappte vorzüglich bei diesem Lauf. Wie schon oben erwähnt, so manch ein Veranstalter müsste beim VfR Otzenhausen sich ein Beispiel im organisieren von Laufveranstaltungen nehmen. Bei mir lief es. Beim Blick auf meine Uhr, hatte ich sogar die Hoffnung unter 2 Stunden abzuschließen. 

wellige Strecke
Nach dem zweiten Verpflegungspunkt war die Strecke wellig. Es ging hoch und runter, und erst das Panorama. Eine tolle Aussicht.

Panorama
Ich lief mein Tempo und blieb unter der Pace von 7:00 Minuten. Toll. Allmählich kamen die letzten 5 Kilometer, eventuell aber auch der komische Mann mit dem Hammer. Den Hammerer sah ich nicht und meine Waden waren dank Kinesiotape auch noch fit.
Der letzte Wasseraufnahmepunkt kam bei Kilometer 15. Jetzt sind es nur noch 3 Kilometer bis zum Ziel. Durch meinen Start im letzten Jahr, wusste ich bereits, das es auf dem letzten Kilometer nur noch bergab geht. Ich könnte also Zeit gut machen. Sollte es jetzt nicht noch gravierend bergauf gehen oder es noch einige Bergab Stücke geben, wäre ein Finishing unter zwei Stunden möglich. Leider ließ die nächste Steigung nicht mehr lange auf sich warten. Verdammt, jetzt war wieder wadenschonendes, langsameres Laufen angesagt. Der letzte und damit mein schnellster Kilometer kam, unter 6 Minuten. Der Zielbogen kam in Sichtweite. Geschafft in einer Zeit von 2:03:29 Stunden. Super, Generalprobe bestanden. Ein Start nächste Woche steht nichts mehr im Weg.
Noch kurz bei der Zielverpflegung, bestehend aus Cola, Tee, Wasser und Obst, vorbeigeschaut und jetzt hieß es auf Monja warten.
Monja walkte die 12 km Strecke (hier gingen insgesamt 119 Sportler, unterteilt in 84 Läufer und 35 Walker, an den Start) und ließ auch nicht mehr lange auf sich warten.
Pünktlich zum Mittagsgeläut kam auch sie  mit den Stöcken in der Hand angewalkt.
Zielfoto
copyright: www.energis.de
Bevor es aber wieder zurück in Richtung Heimat ging, genehmigten wir uns noch den zweiten Teil der Zielverpflegung. Ein leckeres Erdinger Alkoholfrei. 

Zielverpflegung Teil 2
Wir setzten uns in die Wiese und zogen noch ein kurzes Resumee über diesen tollen Lauf. Man hat direkt bemerkt, das wir uns nicht in der Landeshauptstadt befindet. Der VfR Otzenhausen richtet nicht nur den Lauf aus um Geld zu verdienen, sondern auch damit Läufer wie wir oder die anderen 733 Starter Spaß an dieser Veranstaltung haben. Schon an den Starterzahlen merkt man wie der Lauf angenommen wird.
allen Helfer, dem VfR Otzenhausen, der örtlichen Feuerwehr, dem DRK, der Polizei
und alle die ich vergessen habe, für diesen grandiosen und tollen Lauf.
Einer der besten im Saarland
Danke auch an Hansmartin Schweitzer für die tollen Fotos, dem Haus- und Hoffotograf der
saarländischen Läuferszene.
www.1000-fotos.de

Urkunde, selbstgestoppte Zeit

Mein nächster Start wird nächsten Sonntag beim St. Wendel Marathon sein. Allerdings, werde ich "nur" die Halbmarathondistanz laufen. Der Startplatz wird mir "gesponsert" von Karlsberg Gründels Fresh.

In dieser Woche erhielt ich Post von mikaTiming. Es waren meine Startunterlagen für den StrongmanRun am Nürburgring. Ich werde mit der Startnummer 99 starten.



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